Härte.
Carbonitrieren.
Eine Variante und Ergänzung des Einsatzhärtens.
Das Carbonitrieren ist eine Variante des Einsatzhärtens. Neben Kohlenstoff wird auch Stickstoff in die Oberfläche eingelagert.
Die Vorteile
Verbesserung der Härtbarkeit der aufgekohlten Randschicht
Stabilisierung des Restaustenit
Verbesserung der Anlassbeständigkeit der Randschicht
Verbessertes Verschleißverhalten der einsatzgehärteten Randschicht
Weitere Details
Verwendung von kohlenstoffarmen Stählen mit einem Kohlenstoffgehalt von weniger als 0,25 %
Typische Stahlsorten: C10, 16MnCr5, 18CrNi8 bis zu 25MoCr4 usw.
Weichzonen können mechanisch
oder mit Kupferpaste erzeugt werden
Bevorzugtes Verfahren für Getriebeund
Maschinenbau
Prozessvariationen
Carbonitrieren ergänzt das Verfahren des Einsatzhärtens und ist verfahrenstechnisch gleich aufgebaut – erfolgt jedoch unter Zugabe von Stickstoff.
Dabei wird die Oberflächenhärtung von unlegierten Baustählen mit einem Kohlenstoffgehalt unter 0,2 % möglich. So können wir Ausgangshärten zwischen 55 und 63 HRc erzielen. Standardmäßig werden Carbonitrierhärtetiefen zwischen 0,1 bis 0,8 mm erreicht.
Spezifikationen
Chargengrößen bis max. Breite 800 mm x Tiefe 1.200 mm x Höhe 800 mm
Chargengewichte bis max. 2 t
Typische Anwender
Maschinenbau, Werkzeugbau